Sonntag, 8. August 2010

THE URBAN | in a break from tradition

 Ein neues Restaurant ist in der Mache und wir wollen euch das natürlich nicht vorenthalten. Das Restaurant, inkl. Organisation und Planung wird von einigen Köchen, Barkeepern und nicht zuletzt meiner Wenigkeit umgesetzt.

In a break from tradition - der Slogan zum Restaurant - erklärt schon ein bisschen um was es geht. Es geht darum, anders zu sein. Anders als bisher. Die Grenze der Normalität überschreiten. Restaurants gibt es viele. Aber Restaurants die nur einen Tag bestehen und nach 6 Wochen in einer anderen Stadt auftauchen? Restaurants in denen man seine Getränke selber mitbringt? In denen man mit 4-5 anderen, fremden Leuten an einen Tisch sitzt? Das gibt es nicht all zu oft. Wir bezeichnen uns auch ungern als Restaurant, sondern eher als kulinarisches Wohnzimmer.

Wir starten in Hamburg, St.Pauli - dem Geburtsort von THE URBAN. Ein Datum ist ins Auge gefasst, wir tendieren auf Anfang September.

Nach einem Glas Champagner und einigen Häppchen, servieren wir euch ein Sechsgang-Menü mit regionalen Produkten sowie internationalem Charme. Was es zu essen ist, das erfahrt ihr am Abend vor Ort. Vegetarier, Veganer, Pescatorier oder Personen mit Intoleranzen (Lactose, Nuss...) melden dies
bitte mind. 48 Std. vorher an - das erleichtert uns erheblich die Planung. Bitte deckt euch mit Wein, Bier, Sekt und Alkoholfreien Getränken selbst ein, Kühlmöglichkeiten und Aufkleber zum beschriften der Flaschen sind vorhanden. Auch die ein oder andere Flasche Wein findet sich im Lager zur Reserve. Das sehr gute St.Pauli Leitungswasser (kommt aus der Lüneburger Heide), auf Wunsch mit Eis und Gurken, ist den ganzen Abend kostenfrei.






Nach dem Dinner spiegeln wir das Essen nochmal mit einem Barmenue wieder. Preise für die Cocktails liegen zwischen 5 und 9 €. Selbstverständlich servieren wir auch jederzeit einen Gin Tonic oder ein Glas Champagner.


Als allgemeine Information: Wir kochen mit unserer mobilen Küche stets vor euren Augen und ausschließlich frei von Geschmacksverstärkern und Konservierungsstoffen. Topfgucken und helfen ist ausdrücklich erlaubt !

Die erste Lokation wird Hamburg St.Pauli sein, doch wo genau das wird nicht verraten.


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Ich freue mich auf Sie. 

Ihr, 

Fabio Haebel 

Epilog zu PISCO INFERNO 2010

Ich glaube die besten Worte um in diesen Blog zu starten sind "Vielen Dank". Es war ein wunderbarer Tag. 27 Piscos warteten auf uns - von aromatisiert über nicht aromatisiert bis zu Pisco Mosto Verde.
Nach einem sehr interessanten Vortrag von Herrn Deibel und einer ebenfalls grandiosen Führung durch die Welt der Cocktail-Lyrik durch Jeff Masson, kredenzten wir 27 verschiedene Piscos - hauptsächlich aus dem wahren Ursprungsland Peru. Ich muss gestehen nicht alle 27 Piscos probiert zu haben, jedoch konnte ich die Unterschiede der einzelnen Trauben sehr gut herrausschmecken - nicht zuletzt dank der Hilfe durch Herrn Deibel.
Um der massiven Pisco-Front Paroli zu bieten, servierten Torben Bornhöft und Søren Krogh Sørensen einige Schnittchen die, mit Verlaub, sehr gemundet haben. Ich erinnere mich da an getrüffeltes Schweinefilet mit Altem Balsamico und einem delikaten Käse mit Feigensenf. Doch der Kulinarische Part des Abends sei damit noch lange nicht erfüllt - was zum gegenwärtigen Zeitpunkt jedoch nicht klar war. Es folgte neben einigen Sour und Punch Varianten mit Pisco auch die Präsentation der beiden Gewinner-Drinks, eingereicht von Marius Kleinert und meiner Wenigkeit.

Marius´ French Lima:


3 cl Pisco
1,5 cl Guignolet de Dijon
0,5 cl Zitronensaft
dash TBT Grapefruit Bitters
Champagner

Ein toller Apero bei dem die Zutaten grandios miteinander harmonieren. Wenn ich mich recht entsinne, hat Marius am Abend die Menge an Guignolet de Dijon auf 2 cl erhöht. Eine tolle Roséfarbe, eine leicht herbe Note des Bitters und prickelnder Champagner. Wie auch beim Pisco Bijou kommt es natürlich extrem auf den Pisco drauf an. Natürlich schmeckt ein Whiskey Sour mit Laphroig anders als mit Maker´s Mark - weil es komplett unterschiedliche Spirits sind - beim Pisco ist die Weitläufigkeit ähnlich aber noch etwas differenzierter.


Für den Pisco Bijou haben wir einen Quebranta verwendet, wenn ich mich recht erinnere für den French Lima ebenfalls, Marius ich bitte um Korrektur sollte ich mich irren.

Am Rande sei das anschließende Abendessen im Mama Trattoria erwähnt was als gebührenden Abschluss optimal gewählt war. Kartoffelpizza? I like !

Es bleibt ein Dankeschön an die Organisatoren um Herrn Meyer, Herrn Steffens & Co. sowie natürlich die Sponsoren. Vielen Dank

Donnerstag, 5. August 2010

PISCO INFERNO und die Freikarte dorthin

Als aufmerksamer Leser des jrgmyr. BLOG und Pisco Fan habe ich natürlich schon seit ein paar Tagen ein Auge auf das PISCO INFERNO 2010 geworfen. Doch es kam noch besser. Die Möglichkeit auf eine Freikarte ward geboten. Das Beste Pisco Rezept sollte es sein, mit Ausnahme des Pisco Sours. Gut soweit.

Da steht er. In der Globus-Bar. Ein letzter Rest des Ocucaje GranSeleccion. Chartreuse ick hör dir trabbsen. Wo Chartreuse ist, da ist auch Antica Formula nicht weit. Nun gut, kürzen wir das ganze ab.

Es entsteht der Pisco Bijou.

3 cl Pisco (ich empfehle einen Quebranta aus Peru)
1,75 cl Antica Formula
1 cl Chartreuse Vaune (gelb)
1 cl Gin (Gvine Floraison)
6 weiße Trauben, kernlos

Grüne, Kernlose Trauben im Rührglas kräftig muddeln. Eis hinzugeben, Zutaten on Top. Stir gently !

Serviert wird im gefrosteten Spitzglas, double strain. Zitronenschale andrücken und hineingeben.
Persönlicher Garnitur-Tip: Trauben über ein paar Tage hinweg einlegen. Die Möglichkeiten sind unbegrenzt. Von Weisswein über Gin bis hin zu einem Tresterbrand. Ich freue mich auf Ihr Feedback.

Nachtrag: Heute morgen lag dann eine Mail von Herrn Meyer im Postfach das ich eine der zwei Karten zum Pisco Inferno bekomme. Ich freu mich auf nette Gespräche und tolle Drinks am Samstag. Ich bringe ein paar Trauben mit. Beste Grüße und Vielen Dank.

TASTING LAB geht an den Start


Schön das Sie den Weg ins TASTING LAB gefunden haben. TL ist nicht nur ein persönliches Archiv über Erlebnisse in der Gastronomie, sondern viel mehr eine Plattform für Gastronomiekritiken über Hotels, Restaurants und Bars - ganz gleich ob zu Land, zu Wasser, zu Luft oder auf Gleisen.

Des Weiteren wird TL über alte, neue, sowie über Neuinterpretationen aus dem Bereich Food & Beverage schreiben und berichten.

Ich freue mich sehr über angeregte Diskussionen und Feedbacks zu dem Geschriebenen.

Beste Grüße,

Ihr Fabio Haebel